MoQua

Qualifiziert ins Ehrenamt !

Führungen durch und um den Frankfurter Hbf – mit Kollegen der Eisenbahn!
In der Betriebsgruppe ver.di POSTTEL Senioren Frankfurt/M gibt es eine Reihe Kolleginnen und Kollegen, die noch keine 60 Jahre sind. Für diese „Jung“Senioren oder wir sagen Kollegen der U 60 (beim Fußball gibt es eine U 21) haben wir in einer Versammlung abgefragt, welche Möglichkeiten der aktiven Betätigung im Ruhestand gewünscht würden. Dabei haben sich unterschiedliche Interessen und Wünsche herauskristallisiert. Diese wurden umgesetzt und führten zu Bildung von folgenden Arbeitsgruppen:

  1. Wirtschafts- und sozialpolitische Diskussionsgruppe (die „alten Wilden“)
  2. Eine Geschichtsgruppe (z.Z. 1919 – 1966 in Frankfurt)
  3. Eine Kulturgruppe (Film, Literatur, Bühne, Museen, Ausstellungen usw.)
  4. Eine Wander- und Besichtigungs-Gruppe (Betriebsbesichtigungen um Anschluss ans Arbeitsleben zu halten)
  5. Eine PC und Internet-Gruppe (z.B. www.karl-steiss.de)
  6. Eine Fotogruppe
  7. Ein Stammtisch (überwiegend über Telekom und Post-Themen)
  8. Eine Spielgruppe (es werden noch Skatspieler gesucht)

Von dem Wunsch eine Gruppe zu bilden bis zum Funktionieren einer solchen, ist es ein weiter Weg. Für uns war es wichtig zu sehen, dass die jüngeren Senioren andere Vorstellungen hatten als allgemein in vielen Senioren-Zeitschriften dargestellt wird. Im Vordergrund standen Gedanken wie „am Ball bleiben, selbst erforschen, aktiv erleben, selbst gestalten, mitmachen, mitreden usw.“ Die Bereitschaft sich aktiv zu beteiligen ist die eine Seite – die andere Seite ist die älteren Kolleginnen und Kollegen auch zu befähigen, zu qualifizieren. Dazu erhielten wir die Möglichkeit durch ARBEIT UND LEBEN uns an dem Projekt „MoQua“ (Motivation und Qualifikation von älteren Erwachsenen für das bürgerschaftliche Engagement) , das durch das Bundesministeriums für Forschung und Bildung gefördert wird, zu beteiligen.

Mit der Landesarbeitsgemeinschaft Hessen von ARBEIT UND LEBEN haben wir zwei Ziele angepeilt:

  1. Wir wollten für Senioren Seminare zum Übergang in die Nacherwerbsphase anbieten und
  2. wir wollten an Schulen mit Jugendlichen über Krieg und Faschismus, Nachkriegszeit und Wiederaufbau, über Interessenvertretung der Arbeitnehmer, Mitbestimmung usw. reden

Dazu haben wir mit ARBEIT UND Leben Hessen insgesamt 7 Seminare durchgeführt. Diese haben zur Qualifizierung der Kollegen/innen für die beiden gesetzten Ziele erheblich beigetragen. Beide Ziele sind heute in der Umsetzungsphase und werden durchgeführt!

Natürlich kann ein Mensch, seine erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten auch für andere Ziele einsetzen. Zum Beispiel haben uns die „Moqua-Seminare“ selbstverständlich auch für den Aufbau der acht Arbeitsgruppen unserer POSTTEL-Senioren genutzt. Ziele gemeinsam zu erarbeiten, die verschiedensten Methoden anzuwenden und umzusetzen, hat uns auch beim Aufbau der aktiven Seniorenarbeit unserer ver.di Betriebsgruppe POSTTEL sehr genützt. Ein Ausfluss der MoQua-Seminare ist z.B. die Gründung einer eigenen „Seniorenzeitung – Uhu“ (unter hundert). Die Redaktion ist praktisch die 9. Arbeitsgruppe.

Die Fotogruppe – noch klein aber aktiv!

Der Wunsch, all die vielen Aktivitäten auch unseren Mitgliedern darzustellen, rief die Fotogruppe auf den Plan, bei allen Veranstaltungen immer ein paar Bilder zu schießen. Wir machen im Jahr zwei Mitgliederversammlungen. In der des ersten Halbjahres wird der Geschäftsbericht abgegeben, es finden Wahlen statt und evtl. hält ein Referent eine Rede. Im Herbst findet eine Halbjahresveranstaltung mit dem Ziel die Mitglieder über die wichtigsten politischen Themen zu informieren (evtl. auch mit Referent). Zu den Einladungen werden die Programme des nächsten Jahres mit versandt. Zusätzlich stellt die Fotogruppe auf (ca. 6-8 Stellwänden) das abgelaufene Jahr bildlich (20x30cm je Bild) dar. Die aktiven Mitglieder sind oft stolz, an wie viel Veranstaltungen sie im abgelaufenen Jahr teilgenommen haben. Hier waren wir bei der Demo in Strasbourg und das war beim Seminar im KZ Buchenwald! Die bildliche Darstellung des erlebten vergangenen Jahres kommt gut an und schweißt die Mitglieder zusammen. Die Foto-Ausstellung fordert auch zur Teilnahme an den Veranstaltungen des kommenden Jahres auf!

Fotogruppe – Route der Industriekultur und der Hauptbahnhof

Es gibt am Main eine sog. Route der Industriekultur. Diese ist der Route der Ruhr nachempfunden und soll zeigen, dass das Rhein-Main-Gebiet nicht nur Dienstleistungen anbietet, sondern auch industrielle Wurzeln hat. Von Aschaffenburg bis Bingen ist zur Zeit. in weit über 250 Projekten die industrielle Vergangenheit zu besichtigen. Die Frankfurter Rundschau fährt mit dem Schiff „Nautilus“ mehrmals im Jahr den Main flussauf- oder abwärts und der Initiator der Route der Industriekultur Dr. Schirmbeck (Industriemuseum Rüsselsheim) erklärt den Teilnehmern die Geschichte, ihre Entwicklung und die Bedeutung der Industrieanlagen links und rechts des Ufers. Der diesjährige Schwerpunkt der Tage der Route der Industriekultur vom 24. – 27. August 2006 ist zum 100jährigen Bestehen des Wiesbadener Hauptbahnhofs die „Eisenbahn“. Unsere Fotogruppe der Betriebsgruppe POSTTEL (Post, Telekom und Postbank) fühlte sich natürlich sofort zur Teilnahme an den Veranstaltungen angesprochen. Die Hälfte unserer Fotogruppe hat ihr Leben lang am Frankfurter Hbf gearbeitet. Ich persönlich habe 25 Jahre im Bahnpostdienst gearbeitet (90 % Nachdienst) irgendwo zwischen Hamburg und Basel. Danach war ich in der Kursstelle und als Betriebsrat des Postamtes 3 (jetzt NL Brief) tätig. Uns war klar, dass es auch andere Gruppen geben würde, die den Frankfurter Hbf präsentieren würden. Aber mich interessierten weniger die baulichen und architektonischen Besonderheiten sondern mehr die Menschen, ihre Arbeitsplätze und das Leben rund um den Hauptbahnhof. Dort hatte ich selbst 8 Jahre in der Münchener Straße (Parallelstraße der Kaiserstraße) in einem Postwohnheim gewohnt. Der Frankfurter Hauptbahnhof ist weit mehr als ein Gebäude. Im und um den Hauptbahnhof arbeiten und leben tausende von Menschen. Der Frankfurter Hauptbahnhof ist ein wichtiger Teil der Stadt und seiner umliegenden Viertel. Er ist Verkehrs-Knotenpunkt unserer Stadt, des Rhein-Maingebietes und der ganzen Republik. Er ist Durchgangsstation für hunderttausende Pendler, die jeden Morgen in - und jeden Abend aus der Stadt fahren. Der schnellste Weg in die Urlaubsorte dieser Welt führt über den Frankfurter Hbf und den Rhein-Main-Flughafen. Hier arbeiten und leben Eisenbahner, Postler, Verkäufer, Banker, Obdachlose und Berber, Geschäftsleute, Hotelangestellte, Kneipen- und Barleute, Kürschner, Polizisten, Huren und Zuhälter. Hier war über Jahre die Drogenszene zu Hause. Durch den Hauptbahnhof gehen Menschen in dunklem Zwirn, in Lumpen gekleidet, in weißen Schürzen, in feinen Saris, unter Turbanen, hinter einem Schador verborgen, in Uniformen oder ganz einfach in Straßenanzügen oder einem Blaumann. Menschen mit schrillen Punkerfrisuren, mit roten Kastenzeichen auf der Stirn oder mit blauen-, Mandel- oder Schlitzaugen, mit dunkler oder heller Haut aus allen Ländern dieser Welt sind hier anzutreffen.
Im Frankfurter Hauptbahnhof ist die Welt zu Hause!
Die Menschen, die im oder um den Frankfurter Hbf arbeiten und leben, sind auf diese Vielfältigkeit auch stolz. Das Leben in den umliegenden Vierteln hat seine eigenen Spielregeln. Es ist aber auch geprägt von Lebendigkeit und Toleranz.
Wie bringen wir uns ein?
Bei den ersten Planungen waren wir uns einig, dass neben Besichtigungen auch eine Broschüre zu diesem Thema erstellt werden könnte. Die Broschüre wollten wir bei zukünftigen Besichtigungen des Hbf oder bei Veranstaltungen der Route der Industriekultur verteilen.

Weil uns ARBEIT UND LEBEN Frankfurt bei unserem Vorhaben unterstützt hat, war das Motto schnell gefunden:
„Arbeiten und Leben in und um den Frankfurter Hauptbahnhof“

Wie bekommen wir Postler und Eisenbahner an einen Tisch?

Bei den ersten Gesprächen war der ehemalige Pressesprecher der Bahn, ein Schriftsteller und ein Postler anwesend. Die Fotogruppe der POSTTEL Senioren war bereit. Aber die Postler spielten eine untergeordnete Rolle, weil es um den Bahnhof und nicht um den Posthof ging. Also wir brauchten Eisenbahner! Das Projekt wurde beim Eisenbahner-Fotoclub vorgestellt und 2 Kollegen waren spontan zur Mitarbeit bereit. Dazu konnte ein Personalrat der Direktion der Bahn und ein ehemaliger Chef des Hauptbahnhofs zur Mitarbeit gewonnen werden. Leider müssen wir feststellen, dass wir die Kollegen nur durch persönliche Connection gewonnen haben. Die offiziellen Wege über die Organisationen waren leider verstopft. Die einen wollten nicht, die anderen konnten angeblich nicht. Wir können allen Senioren/innen nur empfehlen, nutzt eure jahrelangen beruflichen, gewerkschaftlichen oder betriebsrätlichen Verbindungen. Damit kommt ihr schneller ans Ziel als über die offiziellen Wege.

Die erste gemeinsam Sitzung

In einer ersten gemeinsamen Sitzung wurde das Gesamtprojekt vorgestellt und diskutiert. Es wurde beschlossen, dass neben den Besichtigungen eine Broschüre erstellt werden soll. Danach haben wir den Kontakt zu den Verantwortlichen der Veranstaltungen der Route der Industriekultur aufgenommen, und dort unser Vorhaben vorgestellt. Dieses wurde von den anderen Gruppen begrüßt. Seitdem werden wir zu den regelmäßigen Treffen der Planungsgruppe des Umlandverbandes eingeladen. Für ein zweites Treffen unserer Gruppe wurde eine strukturierte Vorgehensweise ausgearbeitet und alle Teilnehmer aufgefordert alle Materialen mitzubringen. Schon in dieser Sitzung wurden die Besichtigungen vorbereitet. Sie sollten in drei Blöcken ablaufen:

  1. Eine einführende Dia- und Film-Schau
  2. Ein Rundgang im Hauptbahnhof
  3. Ein Rundgang um den Hauptbahnhof

Eine Aufteilung wer welche Bereiche vorbereitet wurde ebenfalls vorgenommen. Das mitgebrachte Material wurde gesichtet und ausgewählt.

In einer besonderen Sitzung wurden die Bilder für die Dia-Schau ausgewählt. Dabei musste berücksichtigt werden, dass für das erste Bild, das Gemälde von Max Beckmann vom Frankfurter Hbf, die Urheberrechte zu klären waren. Dieses Bild wurde als Einführung der Dia-Schau gezeigt und soll auf der Broschüre (Umschlag) ausgedruckt werden. Wir bedanken uns bei Familie Beckmann. Das andere Bildmaterial war überwiegend aus Beständen der Eisenbahn-Fotogruppe, der Postkollegen oder vom Eisenbahn-Museum in Nürnberg, das wir vorher ebenfalls besuchten. Bitte auf Urheberrechte peinlichst genau achten, weil es sonst sehr teuer werden kann! Es ist uns in der Dia-Schau gelungen, die Arbeitswelt und die Menschen im Hbf den Besuchern näher zu bringen. Dafür herzlichen Dank bei den Fotofreunden der Eisenbahn!

Der zweite Teil der Besichtigungen, der Rundgang durch den Hauptbahnhof, stand in erster Linie unter verkehrspolitischen und eisenbahntechnischen Gesichtspunkten. Die sozialpolitischen, gesellschaftlichen oder berufspolitischen Aspekte des Hbf und seiner Umgebung haben wir bei den Besichtigungen auf den dritten Teil, den Rundgang um den Hauptbahnhof, gelegt. Sie werden aber besonders in der Broschüre verstärkt berücksichtigt.

Für die Broschüre hat unser Schriftsteller Heinrich Droege schon die ersten Interviews mit ehemaligen Beschäftigten der Postkatakomben (Arbeitsplätze unter den Hbf) geführt. Es werden sich weitere Interviews mit Eisenbahnern und Recherchen in den unterschiedlichsten sozialen Schichten anschließen. Die Broschüre wird wahrscheinlich erst zu Beginn des nächsten Jahres fertig sein.

Die Anmeldungen für unsere Besichtigungen gingen zügig ein und wir waren schon 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn fast ausgebucht.

Schlussbetrachtungen

Die Veranstaltungen zu den Tagen der „Route der Industriekultur“ sollen den Menschen unserer Region die industrielle Vergangenheit näher bringen. Die Geschichte der Eisenbahn ist eng mit der industriellen Entwicklung verbunden. Der Frankfurter Hauptbahnhof hat schon immer eine herausragende Stellung dabei gehabt. Sein quirliges Leben, das Völkergemisch aus allen Ländern der Erde sind in Deutschland einmalig. Seine Pendler, die morgens und abends durch den Hauptbahnhof strömen oder die vielen ausländischen Menschen, die in den 50er und 60er Jahren sich an Samstagen und Sonntagen im Hauptbahnhof trafen, um den abfahrenden Zügen nach Napoli oder Athen nachzuschauen, füllten den Bhf. Der Hauptbahnhof war für unsere „Gastarbeiter“ auch ein Stück Heimat. Die 68er Generation diskutierte rund um die Uhr im Hbf und Leute wie Rudi Dutschke und Daniel Cohn-Bendit waren oft dabei. Nur einen ließ man nicht in den Hauptbahnhof hinein. Lenin, der von Zürich nach Finnland mit Genehmigung des Kaisers durch Deutschland geschleust wurde, musst im Gleisvorfeld im verschlossenen Eisenbahnwaggon auf seine Verpflegung warten. Als in Kolumbien Che Guevara erschossen wurde, fand man bei ihm einen Kalender, der in einem Schreibwarengeschäft 50 m vom Hauptbahnhof in der Kaiserstraße gekauft war. Er muss wohl auch durch den Frankfurter Hauptbahnhof gekommen sein. Viele Berühmte Menschen sind durch den Hauptbahnhof gekommen und gegangen. Aber auch Menschen, die kein Dach über dem Kopf haben, die Obdachlosen und Berber, Fixer und Dealer, Taschen- und Kofferdiebe, Stricher und Streuner werden vom Hautbahnhof angezogen. Der Hauptbahnhof ist auch für diese Menschen ein Stück Heimat. Nachdem die DB dem Hauptbahnhof ein neues helles Dach verpasst und umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt hat ist er ein richtiges Schmuckstück geworden. Die Menschen die im und um den Hauptbahnhof arbeiten, haben meist gute Verkehrsverbindungen, abwechslungsreiche Tätigkeiten und verdienen nicht schlecht (zumindest die Banker nicht). Die höchsten Löhne in Europa werden in Basel, Mailand und Frankfurt gezahlt. Dies liegt mit Sicherheit in Frankfurt auch ein Stück daran, dass man mit der ganzen Welt - Handel und Wandel treibt. Der Hauptbahnhof hat seinen Anteil daran. Im Frankfurter Hauptbahnhof ist jeder willkommen, egal welcher Herkunft, welcher Rasse oder welcher Religion er angehört.

Fazit der gemeinsamen Gruppe Post/Bahn:

Senioren haben große berufliche Erfahrungen. Sie haben Verbindungen und Netzwerke, wie sie keine andere Generation haben kann. Diese Verbindungen müssen von den Senioren genutzt werden, weil die Aktiven oft nicht die Zeit und das Interesse an einer Seniorenarbeit haben. Außerdem gehören wir Senioren teilweise zu einer Generation (68), die es gewohnt ist, selbst was in die Hände zu nehmen. Wenn es zusätzlich gelingt, die nötige Qualifizierung aufzubauen (z.B. durch MoQua), kann eine umfassende aktive Seniorenarbeit aufgebaut werden. An dem Beispiel unseres Hauptbahnhofs ist besonders die Zusammenarbeit mit anderen Gruppen zu erwähnen. Sie hat Spaß gemacht und war erfolgreich. Fast alle Gruppenmitglieder haben am Hauptbahnhof gearbeitet. Bei jedem von uns ist die Erinnerung an die Arbeit und das Arbeitsumfeld wieder aufgelebt. Trotz der unmöglichen Arbeitszeiten (Nachtdienst) und der schlechten Arbeitsbedingungen hat sich ein sehr gutes Arbeitsklima in der Gruppe gebildet. Sowohl bei den Eisenbahnern als auch bei den Postlern war eine starke Identifikation spürbar: „Das ist unser Hauptbahnhof“! Ich denke, das es nicht die letzte Zusammenarbeit dieser beiden Gruppen war.

Karl Steiß

Der Autor ist Teilnehmer des Projekts: „MoQua“ – Motivation und Qualifikation von älteren Erwachsenen für das bürgerschaftliche Engagement. Das Projekt wird vom Bundesarbeitskreis ARBEIT UND LEBEN durchgeführt. www.moqua.arbeitundleben.de