IV. Kultur und Perspektiven bürgerschaftlichen Engagements

Gliederung

  1. Begriffsklärung
  2. Statistiken
  3. Handlungsfelder (politische, soziale, ...)
  4. Rahmenbedingungen für Engagement
  5. Anerkennungskultur(en)
  6. Netzwerkarbeit
  7. Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit
  8. Engagementfördende Strukturen (BaS, NAKOS; BAGSO, BBE)
  9. Weiterbildung und Engagement

Ziele

Besondere Zielstellung dieses Moduls ist es, die Potentiale und Handlungsoptionen des bürgerschaftlichen Engagements kennenzulernen und in Bezug auf die gesellschaftspolitische und individuelle Ebene zu reflektieren. Die Teilnehmenden bekommen ein Bild von der Dynamik und den Veränderungen des bürgerschaftlichen Engagements (Rahmenbedingungen) hinsichtlich der Strukturen, der Inhalte, der Regeln und seines Managements. Unter Einbeziehung vorhandener Erfahrungen aus der Freiwilligenpraxis werden die Ebenen des Handelns, die Mechanismen des Umgangs miteinander/untereinander und die Formen des Zugangs zu möglichen Handlungsfeldern diskutiert. Die Beschäftigung mit möglichen Formen und den Wirkungen von Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit soll helfen, mögliche Interessenten anzusprechen, sie zu motivieren und ihnen bei der Wahl ihres Handlungsfeldes zu helfen. Damit verbunden, sollen vorhandene lokale Ressourcen (materielle, ideelle...) erschlossen werden.

Dieses komplexe und an positiven Erfahrungen orientierte Herangehen soll helfen, Nachhaltigkeit bei der Wirksamkeit von Strukturen des bürgerschaftlichen Engagements zu erzielen (Motivation, Begleitung, Weiterbildung).

Didaktisch-methodische Hinweise

Dieses Modul setzt methodisch auf einen Selbstklärungsprozess bei den Teilnehmenden. Die Erfahrungs- und Vorstellungsebene ist somit der Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit den Perspektiven (Veränderungen, Erweiterungen etc.) des bürgerschaftlichen Engagements. Aus dem Sammeln der Erfahrungen (brain) heben die TeilnehmerInnen in Kleingruppen die vorhandenen (erlebten) Defizite, Unzulänglichkeiten und Reserven ab und beschreiben die für sie relevanten Bedingungen der gewünschten Ausübung. Hier kann die ModeratorIn Visionen durchaus zulassen. Ergänzend zu diesem Diskussionsprozess speist die ModeratorIn Informationen, Definitionen und Praxiserfahrungen ein. Sie hebt die konkreten Praxisbezüge der TeilnehmerInnen besonders auf die gesellschaftspolitische Betrachtungsebene (Anerkennungskultur, Weiterbildung, Engagement fördernde Strukturen).

Veranstaltungsform

Tagesveranstaltung

Materialien

Zusammenfassung zu Begriffsdefinitionen

Motivlagen Älterer für das bürgerschaftliches Engagement (Statistik: Motive Älterer für bürgerschaftliches Engagement)

Text: Engagementbereitschaft von älteren Menschen

Statistik: Engagierte Ältere in Feldern bürgerschaftlichen Engagements

Zusammenfassung: Gesellschaftliche Rahmenbedingungen für effizientes Bürgerschaftliches Engagement

Organigramm über Engagement fördernde Strukturen (Bundes-, Landes- und kommunale Ebene)

Formen einer praxisorientierten Öffentlichkeitsarbeit (Folie/Präsentation)

Video: Modellprogramm - Seniorenbüro des BMFSFJ
Video: „Weg mit den Alten“
Video: Lernen im Alter, MDR-Beitrag – 15.06.2002

diverse Moderationsmaterialien

Fachliteratur

  • Ehrenamt in der Bürgergesellschaft, Robert-Bosch-Stiftung, 2000
  • Kursbuch Fundraising, Mittelbeschaffung für selbstorganisierte Initiativen, cash coop Hessen, fjs-Arbeitshefte, 1994
  • Die Freiwilligen:das Sozialkapital des neuen Jahrtausends, ISAB-Berichte aus Forschung und Praxis, 2001

 
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